Gabi,
3-Farben Giori-Druck! Kombiniert mit 1 Farbe Offsetdruck!
Gruss, Rein
Gabi,
3-Farben Giori-Druck! Kombiniert mit 1 Farbe Offsetdruck!
Gruss, Rein
Geändert von ReintjedeVos (18.09.2017 um 21:59 Uhr)
"Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."
Wie wäre es, wenn Du einige Worte zu den Bildern verlieren würdest?
ml
Wehr fähler findet, daf si behaltn.
Suche für eine Dokumentation der Zensurmaßnahmen 1981/82 in Polen weitere Mitstreiter.
Krakauer Aufdruckmarken eine umfangreiche Dokumentation mit Schlitzohrenparade.
Guten Abend Zusammen,
Michael, was Rein uns hier zeigen möchte, ist die Verwendung mehrerer Farben auf einer Stichtiefdruckform. Eine sehr schöne, ziemlich alte und sehr spannende Technologie, die an den Wertpapierdruck angelehnt ist. An den Details erkennt man das gut, man muss allerdings wissen, an welchen Stellen die Merkmale zu finden sind. Am Ausschnitt zeige ich es nochmal. Die gestochenen Linien (gelber Pfeil) sollten eine Farbe haben, also grün oder rot. Sie zeigen aber an einigen stellen beide. Das ist hier nicht beabsichtigt, sondern Ergebnis des Wischers der Maschine, mit dem die Stahlplatte von überschüssiger Farbe gereinigt wurde. Es gibt andere Marken, bei denen der Farbübergang beabsichtigt ist.
Ich gehe auch davon aus, dass Du durchaus erkannt hast worum es geht.
Gabi,
... das ist eigentlich eine gute Idee mit schlüssiger Argumentation.Meine Vermutung: Eine Schmalbahn-Rollenrotations-Druckmaschine bis 560mm Bahnbreite wurde ab 1955 (?) für den Briefmarkendruck eingesetzt, Hersteller KBA (?). Die Kombinationsdruckmaschine hatte 4 Offset- und 4 Stahlstichdruckwerke. Bei den Drucken kann ich keinen Giori-Effekt feststellen, jede Farbe besetzt ihren vorgegebenen Platz. Wurde hierbei eine komplette Bogenzähnung eingesetzt? Außerdem habe ich bei ebay Bogenzählnummern von (1?) 2-4 gefunden.
Ich möchte sie aber doch berichtigen. Bogenzählnummern sind die Ziffern 1-4 nicht. G. Schwarz nennt sie in seinem Handbuch der Bogenränder "Formnummern". Sie kennzeichnen die verschiedenen Druckplatten. Es wurden 4 solcher Druckformen auf den Plattenzylinder gespannt. Eine Bogenzählnummer habe ich bei der "Adenauer"-Marke (#45) gezeigt. Die von Dir gezeigten Bögen, zeigen solche Nummern nicht. Leider fällt damit auch die Grundlage der Rollenrotations-Druckmaschine weg. Ich meine, die Marken wurden im Bogendruck hergestellt. Erst Offset als Hintergrund und anschließend der Mehrfarben Stichtiefdruck auf einer Sammelform. Dieser könnte auf einer "echten" Banknotendruckmaschine gedruckt worden sein.
Das soll keine Kritik sein, in Deinen Überlegungen und Formulierungen bist Du auf dem richtigen Weg. Aber auch für Informationen aus dem "Kipphahn" gilt, genau wie bei Informationen aus dem Netz: hinterfrage sie! Sind sie plausibel, passen sie in die Zeit? Wann wurde die KBA-Maschine gebaut, wann wurden die Briefmarken gedruckt. Was gibt es noch für Quellen, die diese Überlegungen bestätigen / widerlegen.
Solche Forschungen sind schon aufwendig, aber auch total spannend.
Viele Grüße
Ben.
stay curious.
Ben und Gabi,
Wieso????Eine Bogenzählnummer habe ich bei der "Adenauer"-Marke (#45) gezeigt. Die von Dir gezeigten Bögen, zeigen solche Nummern nicht. Leider fällt damit auch die Grundlage der Rollenrotations-Druckmaschine weg. Ich meine, die Marken wurden im Bogendruck hergestellt.
Sollten die Bogenzählnummern immer dabei sein???
Was war mit 1969 20 Jahre Bundesrepublik??
In die Niederlande gab es Rollendruck-maschinen für Rakeltiefdruck seit 1936 bei die Herstellung von Briefmarken. Nie - bis 1991 - gab es Bogen mit solchen Nummern!!!
Die Abwesendkeit solche Nummern ist KEIN Beweis für Bogedruck [sheet-fed printing].
Gruss, Rein
"Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."
Hallo Rein,
kreierst Du nun einen "gemischten Druckwerksalat mit pikanter Briefmarkensauce"?
Laß uns in diesem Thread doch bitte beim "Stichtiefdruck-Auflauf" bleiben. Manchmal gibt es den auch "mit Offsetkruste"
Aber Rakeltiefdruck passt als Beilage nun wirklich nicht dazu ...
VG, Gabi![]()
"bzw. ... oder alles kann von zwei Seiten betrachtet werden ..."
Hallo Ben,
danke für die Berichtigung, hoffentlich kann ich die Formnummer "verinnerlichen"
Meinst du, das wären dann solche Druckbogen mit jeweils 4 Druckfomen auf den verschiedenen Zylindern (1x Offset-, 4x Stichtiefdruck) gewesen?
An eine aktive Banknotendruckmaschine kann ich nicht richtig glauben, daran mußten bei einem Druckauftrag "bergeweise" Einstellungen vorgenommen werden und ALLES wurde genauer als genau justiert.
Gut, vielleicht eine "ausrangierte" Maschine mit leicht ausgeleierten Zahnradgetrieben (?) für die Farb-Feinabstimmung ...
Das Buchdruckwerk (?) für die Geldscheinnummern war möglicherweise "kaputt" oder ausgebaut.
Gab es die Bogenzählnummern seit der "Quanz" (1972 bis 2003) generell bei allen Briefmarkendruck-Rotationsmaschinen der BRD?
Dann müßte es doch davor ein anderes System als echten Beleg für den Papierverbrauch gegeben haben?
Ab 1905 gab es Hausauftragsnummern beim Bogendruck (teilweise bis 1934 ?), ab 1911 Bogenzähler beim (Walzen)Rotationsdruck.
Wie funktioniert das denn seit den Kleinbogen und der Privatisierung?
VG, Gabi
"bzw. ... oder alles kann von zwei Seiten betrachtet werden ..."
Gabi,
es geht NICHT um Rakeltiefdruck sondern um Rollendruck wobei KEIN Bogen-nummern da sind. Alle waren Goebel Rollendruck-Maschine [gleichwohl ob Rakel- oder Stich-Tiefdruck]. Ben suggeriert dass da es kein Nummern gibt auch kein Rollendruck sein kann! Das ist FALSCH!
Gruss, Rein
P.S.
Mit Kombinationen kam es bald zu Salat!
"Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."
Gabi,
Bei uns gab es immer der Waage! Genau gewogen was an Papier und Farbe geliefert war .... Bei Security Printing gibt es mehere Garantien als nur Nummerierung...Dann müßte es doch davor ein anderes System als echten Beleg für den Papierverbrauch gegeben haben?
Gruss, Rein
"Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält, dann ist ein Verbleib in irgendwelchem Forum auch kein Problem."
Hallo Rein,
ich wollte Dich nicht ärgern, entschuldige bitte meinen "Salat".
In Beitrag #67 frage ich Ben, wie die Rotations-Bogenzählung zwischen ca. 1934 und 1972 realisiert war.
Von ca. 1911 bis ca. 1934 (?) gab es Bogenzählnummern.
Von ca. 1972 bis ca. 2003 gab es die Quanzmaschine mit Bogenzählnummern.
(bis ca. 2005 nur noch für Automatenmarken)
Wie wurden von ca. 1934 (?) bis ca. 1972 die Rotationsbogen gezählt?
Haben alle in der BRD verwendeten Rotationsmaschinen Bogenzählnummern mitgedruckt oder nur die Quanz?
Was ist nach 2003?
Ich weiß nicht, vielleicht sollte mit der Quanz-Bogenzählnummer an die "Wichtigkeit" der Bogenränder von Infla-Bogen angeknüpft werden?
Ob Berlin eine Waage verwendet hat weiß ich nicht
VG, Gabi
"bzw. ... oder alles kann von zwei Seiten betrachtet werden ..."
Lesezeichen